Jerry Kupcinet - Fotograf, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons
Zelig
Dieser Artikel ist ein Teil von Die 10 besten Woody Allen Filme
Inhaltsangabe
- Der Stadtneurotiker
- Manhattan
- Hannah und ihre Schwestern
- Verbrechen und andere Kleinigkeiten
- Match Point
- Mitternacht in Paris
- Die letzte Nacht des Boris Gruschenko
- Bullets Over Broadway
- The Purple Rose of Cairo
- Zelig
10 Kuriositäten und Fakten
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"Zelig" ist eine Mockumentary
"Zelig" ist ein Dokumentarfilm, in dem Woody Allen eine Figur namens Leonard Zelig spielt, der sein Aussehen verändern kann, um sich in jede soziale Gruppe einzufügen.
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Der Film verwendet eine Mischung aus Archivmaterial und neuen Aufnahmen
Um die Illusion zu erwecken, dass Zelig eine reale Person war, verwendet "Zelig" eine Mischung aus Archivmaterial aus den 1920er und 1930er Jahren und neu gedrehtem Material, das den Look der damaligen Zeit nachahmt.
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Der Film gewann einen Oscar für die besten visuellen Effekte
"Zelig" wurde mit dem Oscar für die besten visuellen Effekte ausgezeichnet, weil der Film Allens Figur nahtlos in das Archivmaterial integriert.
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Der Film enthält Interviews mit Berühmtheiten aus dem wahren Leben
"Zelig" enthält Interviews mit Berühmtheiten aus dem echten Leben, die Zeligs Geschichte kommentieren. Zu diesen Berühmtheiten gehören Saul Bellow, Susan Sontag und Bruno Bettelheim.
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Der Film beschäftigt sich mit Themen wie Konformität und Identität
In "Zelig" geht es um Themen wie Konformität und Identität, denn Zelig kämpft darum, inmitten seiner ständigen Verwandlungen einen Sinn für sich selbst zu finden.
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Der Stil des Films wurde von der Arbeit von Leni Riefenstahl beeinflusst
Der Stil von "Zelig" wurde von der Arbeit der deutschen Filmemacherin Leni Riefenstahl beeinflusst, die vor allem für ihre Propagandafilme für das Nazi-Regime bekannt ist.
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Der Film war ein großer Erfolg an den Kinokassen
"Zelig" war ein Kassenerfolg und brachte in den Vereinigten Staaten über 11 Millionen Dollar ein.
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Der Film wurde teilweise von einer wahren Geschichte inspiriert
Die Idee zu "Zelig" wurde zum Teil von der Geschichte eines Mannes namens George Psalmanazar inspiriert, der behauptete, aus Formosa (dem heutigen Taiwan) zu stammen und dadurch im Europa des 18.
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Mia Farrow hat in dem Film einen Gastauftritt
In "Zelig" gibt es einen kurzen Gastauftritt von Mia Farrow, die als Psychiaterin auftritt, die Zelig behandelt.
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Der Soundtrack des Films enthält Musik aus den 1920er und 1930er Jahren
Der Soundtrack zu "Zelig" enthält Musik aus den 1920er und 1930er Jahren, darunter Lieder von Al Jolson, Rudy Vallee und Duke Ellington.
Über den Film
"Zelig" ist eine Komödie im Mockumentary-Stil, die die Geschichte von Leonard Zelig (gespielt von Allen) erzählt, einem Mann, der sein Aussehen und seine Persönlichkeit verändern kann, um sich in jede Gruppe einzufügen, der er begegnet. Der Film verwendet eine Kombination aus Archivmaterial und gefälschten Interviews, um ein überzeugendes historisches Dokument über Zeligs unglaubliche Fähigkeiten zu schaffen. Die clevere Mischung aus Fiktion und Realität sowie die scharfe Satire auf Konformität und Promikultur machen den Film zu einem von Allens originellsten und einprägsamsten Werken.
"Zelig" besteht darin, dass er Interviews mit berühmten Intellektuellen und Berühmtheiten wie Susan Sontag und Saul Bellow enthält, die über Zeligs Zustand sprechen, als wäre er ein reales Phänomen. Diese Interviews verleihen dem Film im Stil einer Mockumentary zusätzliche Authentizität.
Als "Zelig" 1983 seine Premiere feierte, wurde er von den Kritikern für sein einzigartiges Konzept und seine Umsetzung gelobt. Meiner Meinung nach ist "Zelig" ein Muss für jeden, der Woody Allens einzigartige Art von Humor und Geschichten zu erzählen zu schätzen weiß. Durch die Verwendung von Filmmaterial im Stil einer Mockumentary und von Interviews aus dem wahren Leben wirkt der Film authentisch und surreal zugleich. Ein Meisterwerk.
Filmblatt
- Regisseur: Woody Allen
- Jahr: 1983
- Darsteller/innen: Woody Allen, Mia Farrow Garrett Brown, Mary Louise Wilson John Rothman, Marvin Chatinover
- Auszeichnungen: Academy Award für die beste Leistung bei den visuellen Effekten, BAFTA Award für die besten visuellen Spezialeffekte, Writers Guild of America Award für das beste Originaldrehbuch
Filmkritiken
- "Zelig ist ein außergewöhnlicher Film. Er ist lustig, er ist nachdenklich und er ist technisch erstaunlich. Woody Allens Drehbuch und Regie sind erstklassig, und die Leistungen von Allen und Mia Farrow sind hervorragend. Dieser Film ist ein Muss für jeden, der großes Kino liebt." - Roger Ebert Chicago Sun-Times
- "Woody Allen hat es mit Zelig wieder geschafft. Der Film ist ein Wunderwerk an Spezialeffekten und einfallsreichen Erzählungen. Er ist ein einzigartiger und unterhaltsamer Blick auf die Geschichte durch die Augen eines Mannes, der nichts anderes wollte, als dazuzugehören. Allens Darstellung als Leonard Zelig ist sowohl urkomisch als auch ergreifend." -Janet Maslin The New York Times
- "Zelig ist ein cleverer und unterhaltsamer Film, der Woody Allens einzigartigen Comedy-Stil zeigt. Das Mockumentary-Format passt perfekt zur Geschichte, und die Spezialeffekte, mit denen Zeligs chamäleonartige Fähigkeiten dargestellt werden, sind wirklich beeindruckend. Alles in allem ist dies ein unterhaltsamer und lustiger Film, der dich zum Schmunzeln bringen wird. - Leonard Maltin Entertainment Tonight
- "Zelig ist eine witzige und originelle Komödie, in der Woody Allens einzigartiger Humor zur Geltung kommt. Die Verwendung von historischem Filmmaterial und die Vermischung von Fakten und Fiktion ist sowohl clever als auch unterhaltsam. Allens Darstellung der titelgebenden Figur ist meisterhaft, und die Satire über Konformität und den Wunsch nach Akzeptanz ist heute noch genauso aktuell wie 1983." - Gene Siskel Chicago Tribune