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Woody AllenJerry Kupcinet - Fotograf, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Match Point

Dieser Artikel ist ein Teil von Die 10 besten Woody Allen Filme

Inhaltsverzeichnis

 

10 Kuriositäten und Fakten

  1. Es war Woody Allens erster Film, der in London gedreht wurde

    "Match Point" war Woody Allens erster Film, der komplett in London gedreht wurde. Allen hatte schon früher Filme in London gedreht, aber "Match Point" war der erste, der in der Stadt gedreht wurde.

  2. Er war eine Abweichung von Allens üblichem Stil

    "Match Point" war eine Abkehr von Woody Allens üblichem Stil, der sich oft durch leichtherzige Komik und neurotische Charaktere auszeichnet. Stattdessen ist "Match Point" ein spannender, psychologischer Thriller, der sich mit Themen wie Ehrgeiz, Klasse und Moral auseinandersetzt.

  3. In dem Film spielen Jonathan Rhys Meyers und Scarlett Johansson

    In "Match Point" spielen Jonathan Rhys Meyers als ehemaliger Tennisprofi und Scarlett Johansson als seine große Liebe mit. In dem Film spielen außerdem Emily Mortimer, Matthew Goode und Brian Cox Nebenrollen.

  4. Er war ein kritischer und kommerzieller Erfolg

    "Match Point" war sowohl ein kritischer als auch ein kommerzieller Erfolg und wurde von vielen Kritikern als einer von Allens besten Filmen gefeiert. Er spielte weltweit über 85 Millionen Dollar an den Kinokassen ein.

  5. Der Titel des Films stammt von einem Tennisbegriff

    Der Titel des Films "Match Point" stammt von einem Tennisbegriff, der sich auf den Punkt bezieht, der über den Sieger eines Spiels entscheidet. Der Begriff spiegelt die Auseinandersetzung des Films mit dem Zufall und dem Schicksal wider.

  6. Er wurde für einen Academy Award nominiert

    "Match Point" wurde für den Oscar für das beste Originaldrehbuch nominiert. Es war das erste Mal seit über einem Jahrzehnt, dass Woody Allen für einen Oscar nominiert wurde.

  7. Er wurde von Dostojewskis "Verbrechen und Strafe" inspiriert

    "Match Point" wurde von Fjodor Dostojewskis Roman "Verbrechen und Strafe" inspiriert, der sich ebenfalls mit den Themen Zufall und Moral beschäftigt. Allen hat Dostojewski als einen seiner wichtigsten literarischen Einflüsse genannt.

  8. Die Musik zum Film stammt vom berühmten Komponisten Ennio Morricone

    Die Musik zum Film stammt vom legendären Komponisten Ennio Morricone, der vor allem für seine Arbeit an klassischen Western wie "The Good, the Bad and the Ugly" bekannt ist.

  9. Das Ende des Films ist umstritten

    Das Ende des Films ist unter Zuschauern und Kritikern umstritten. Manche sehen darin einen Kommentar zur Zufälligkeit des Schicksals, während andere es als moralisches Urteil über die Handlungen der Figuren interpretieren.

  10. Er war der erste Teil von Allens "europäischer Trilogie".

    "Match Point" war der erste Teil von Woody Allens "Europa-Trilogie", zu der auch "Scoop" und "Cassandra's Dream" gehören. Diese Filme wurden alle vor Ort in Europa gedreht und stellen eine Abkehr von Allens früheren Filmen dar, die meist in New York City spielten.

Über den Film

"Match Point" weicht von Allens üblichen New York-zentrierten Geschichten ab und lässt seine Geschichte über Liebe, Lust und Mord in London spielen. Der Film folgt dem ehemaligen Tennisprofi Chris (Jonathan Rhys Meyers), der in eine gefährliche Affäre mit seiner reichen und glamourösen Kundin (Scarlett Johansson) verwickelt wird, die tragische Folgen hat. Die Hitchcock'sche Spannung und die komplexen Charaktere machen den Film zu einem von Allens spannendsten Werken.

Ich finde es toll, wie "Match Point" von Allens üblichem Stil abweicht und dunklere und komplexere Themen aufgreift. Die Figuren sind nicht immer sympathisch und ihre Handlungen haben ernste Konsequenzen. Aber trotz der Dunkelheit schimmert immer noch ein Gefühl von Schönheit und Menschlichkeit durch. Es ist ein sehr spannendes und aufregendes Drama, das sich mit Themen wie Ehrgeiz, Verlangen und moralischer Ambiguität auseinandersetzt.

Eine meiner Lieblingsszenen im Film ist, als Chris (gespielt von Jonathan Rhys Meyers) und Nola (gespielt von Scarlett Johansson) sich im strömenden Regen leidenschaftlich küssen. Die Art und Weise, wie die Regentropfen auf ihren Gesichtern glitzern, und die Intensität ihrer Chemie sorgen für einen kraftvollen und denkwürdigen Moment.

"Match Point" wurde teilweise durch den klassischen Roman "Verbrechen und Strafe" von Fjodor Dostojewski inspiriert. Allen fühlte sich von den Themen Schuld und Strafe angezogen und hat eine Geschichte geschrieben, die diese Konzepte auf moderne und fesselnde Weise untersucht. Als der Film 2005 Premiere hatte, wurde er von der Kritik hoch gelobt. Ein weiteres Muss für Fans von Woody Allen und für alle, die sich für die dunklen Seiten der menschlichen Natur interessieren. Ein Film, der dich in Atem hält, dich deine eigenen Werte hinterfragen lässt und dich noch lange nach dem Abspann zum Nachdenken bringt.

 

Filmblatt

  • Regisseur: Woody Allen
  • Jahr: 2005
  • Darsteller/innen: Jonathan Rhys Meyers Scarlett Johansson, Emily Mortimer Matthew Goode Brian Cox
  • Auszeichnungen: Oscar-Nominierungen (Bestes Originaldrehbuch), Golden Globe Award-Nominierungen (Beste Regie, Bestes Drehbuch), BAFTA Award-Nominierungen (Bestes Originaldrehbuch), Cannes Film Festival (Bestes Drehbuch)
 

Filmkritiken

  • "Woody Allens bester Film seit Jahren, ein scharfsinniger, spannender Krimi". - Roger Ebert, Chicago Sun-Times
  • "Ein messerscharfer und ungemein befriedigender Thriller." - Peter Travers, Rolling Stone
  • "Eine von Woody Allens bemerkenswertesten Leistungen". - Ann Hornaday, The Washington Post
  • "Ein absolut brillantes Stück Filmemachen." - Claudia Puig, USA Today