Jerry Kupcinet - Fotograf, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Verbrechen und andere Kleinigkeiten
Dieser Artikel ist ein Teil von Die 10 besten Woody Allen Filme
Inhaltsübersicht
- Der Stadtneurotiker
- Manhattan
- Hannah und ihre Schwestern
- Verbrechen und andere Kleinigkeiten
- Match Point
- Mitternacht in Paris
- Die letzte Nacht des Boris Gruschenko
- Bullets Over Broadway
- The Purple Rose of Cairo
- Zelig
10 Kuriositäten und Fakten
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Der Film erforscht Themen wie Moral und Gewissen
"Crimes and Misdemeanors" ist ein düster-komischer Film, der sich mit den Themen Moral und Gewissen auseinandersetzt. Er erzählt zwei parallele Geschichten: eine über einen erfolgreichen Augenarzt, der seine Geliebte ermorden lässt, und eine über einen erfolglosen Dokumentarfilmer, der versucht, einen Film über einen aufgeblasenen Fernsehproduzenten zu drehen.
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Der Film ist mit vielen Stars besetzt
Der Film ist mit vielen Stars besetzt, darunter Martin Landau, Angelica Huston, Mia Farrow, Alan Alda, Sam Waterston und Woody Allen selbst. Landau erhielt für seine Darstellung eine Oscar-Nominierung.
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Der Titel ist einem juristischen Begriff entnommen
Der Titel "Crimes and Misdemeanors" (Verbrechen und Vergehen) ist einem juristischen Begriff entnommen, der sich auf zwei Arten von Straftaten bezieht: schwerere Verbrechen (Crimes) und weniger schwere Vergehen (Misdemeanors). Der Titel spiegelt wider, dass der Film sowohl schwere als auch weniger schwere moralische Vergehen thematisiert.
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Der Film wurde in New York City gedreht
Wie viele von Allens Filmen wurde auch "Crimes and Misdemeanors" vor Ort in New York City gedreht. Die Stadt war schon immer ein wichtiger Teil von Allens Filmemachen, und er bezieht ihre ikonischen Wahrzeichen und Stadtteile oft in seine Filme ein.
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Der Film enthält eine denkwürdige Rede von Woody Allen
Woody Allens Figur hält in dem Film eine denkwürdige Rede, in der er über den Sinn des Lebens und die Existenz Gottes nachdenkt. Die Rede wurde von Filmkritikern und Philosophen ausführlich diskutiert und analysiert.
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Das Ende des Films ist offen für Interpretationen
Das Ende des Films, in dem die beiden parallelen Geschichten zusammenlaufen, lässt viele Interpretationen zu. Manche Zuschauer interpretieren es als düsteren Kommentar zur Amoralität der Welt, während andere es als hoffnungsvolle Reflexion über die Möglichkeit der Erlösung sehen.
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Der Film war ein kritischer Erfolg
"Crimes and Misdemeanors" war ein großer Erfolg und wurde von vielen Kritikern als einer von Allens besten Filmen gefeiert. Auch an den Kinokassen war der Film ein Erfolg: Er spielte über 18 Millionen Dollar an den Kinokassen ein.
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Der Film wurde von Dostojewskis "Verbrechen und Strafe" inspiriert
"Verbrechen und andere Kleinigkeiten" wurde von Fjodor Dostojewskis Roman "Verbrechen und Strafe" inspiriert, der sich ebenfalls mit den Themen Moral und Gewissen beschäftigt. Allen hat Dostojewski als einen seiner wichtigsten literarischen Einflüsse genannt.
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Die Filmmusik enthält Musik von Mozart und Mahler
Die Filmmusik stammt von den klassischen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart und Gustav Mahler. Allen war schon immer ein großer Fan von klassischer Musik und baut sie oft in seine Filme ein.
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Der Film wurde für drei Academy Awards nominiert
"Crimes and Misdemeanors" wurde für drei Oscars nominiert, darunter für die beste Regie und das beste Originaldrehbuch für Allen. Er hat zwar keinen Preis gewonnen, wurde aber weithin als einer der besten Filme des Jahres 1989 angesehen.
Über den Film
"Crimes and Misdemeanors" ist ein düster-komödiantisches Drama, das sich mit den Themen Moral und Schuld auseinandersetzt. Der Film erzählt zwei parallele Geschichten: eine über einen erfolgreichen Augenarzt (Martin Landau), der einen Auftragskiller anheuert, um seine Geliebte zu töten, als diese droht, ihre Affäre aufzudecken, und eine andere über einen kämpfenden Dokumentarfilmer (Allen), der sich mit einer Frau (Mia Farrow) einlässt, die bereits in einer festen Beziehung ist. Die Auseinandersetzung mit der Natur des Bösen und der Möglichkeit der Erlösung machen den Film zu einem von Allens nachdenklichsten Werken.
Dies ist einer der nachdenklichsten und introspektivsten Filme von Allen. Er beschäftigt sich mit Fragen der Moral und des menschlichen Daseins. Allen stellt schwierige Fragen über das Wesen von Gut und Böse, die Rolle der Religion in der Gesellschaft und den Sinn des Lebens selbst. Eine meiner Lieblingsszenen im Film ist, als Judah von seiner Geliebten Dolores (gespielt von Anjelica Huston) in seinem Landhaus besucht wird. Die Spannung und die Emotionen zwischen den beiden Charakteren sind greifbar und die Dialoge sind sowohl witzig als auch tiefgründig.
Interessanterweise wäre der Film wegen finanzieller Schwierigkeiten fast nicht gedreht worden. Allen musste sich die Finanzierung aus verschiedenen Quellen sichern, darunter ein japanisches Unternehmen und die französische Regierung. Aber am Ende konnte er seine Vision auf die Leinwand bringen und ein kraftvolles und denkwürdiges Kunstwerk schaffen.
Als "Crimes and Misdemeanors" 1989 seine Premiere feierte, wurde er von der Kritik hoch gelobt. Ein absolutes Muss für Fans von Woody Allen und für alle, die sich für Fragen der Moral und der menschlichen Erfahrung interessieren... Er wird dich dazu bringen, über die Entscheidungen, die wir treffen, und ihre Konsequenzen nachzudenken.
Filmblatt
- Regisseur: Woody Allen
- Jahr: 1989
- Darsteller/innen: Martin Landau, Woody Allen, Mia Farrow, Anjelica Huston, Jerry Orbach Sam Waterston
- Auszeichnungen: Academy Awards (Bester Nebendarsteller - Martin Landau), Golden Globe Awards (Bester Nebendarsteller - Martin Landau), Cannes Film Festival (Beste Regie), National Board of Review (Bester Film, Beste Regie Bester Nebendarsteller - Martin Landau)
Filmkritiken
- "Woody Allens neuestes Werk ist eine erstaunliche Leistung, eine kühne und gewagte Erkundung der Moral, der Schuld und des menschlichen Zustands. Die komplizierte Handlung und die meisterhaften Leistungen der Darsteller machen den Film zu einem der herausragenden Filme des Jahres." - Los Angeles Times
- "Crimes and Misdemeanors ist ein ernüchternder und zum Nachdenken anregender Film, der dich noch lange nach dem Kinobesuch begleiten wird. Woody Allen hat eine komplexe und nuancierte Geschichte geschaffen, die den Zuschauer dazu zwingt, sich mit unbequemen Wahrheiten über das Leben und die Entscheidungen, die wir treffen, auseinanderzusetzen." - The Guardian